Als Fahrzeugschlosser*in fertigst du in der Calag besondere Aufbauten und Anhänger für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge an. Du baust neue Fahrzeuge auf oder bestehende Fahrzeuge je nach Verwendungszweck um oder montierst Zubehörteile und übernimmst Reparatur- und Wartungsarbeiten. Und auch Kenntnisse in Pneumatik und Hydraulik sind gefragt.
Fahrzeugschlosser*innen bauen, montieren und reparieren Fahrgestelle und Aufbauten für Anhänger, Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge wie LKW-Aufbauten, Kranfahrzeuge, oder Kühlfahrzeuge. Die Fahrzeuge bauen sie je nach Verwendungszweck um und rüsten sie aus mit Kran- und Kippanlagen, Hebevorrichtungen, Gepäckträgern usw. Sie berücksichtigen dabei technische Vorschriften und individuelle Wünsche und Bedürfnisse unserer Kundschaft.
Wichtigstes Arbeitsmaterial der Fahrzeugschlosser*innen ist Metall. Mit verschiedenen Bearbeitungsverfahren bringen sie Bleche, Rohre und Profile in die gewünschte Form: Sie verformen diese durch Biegen, Strecken und Stauchen. Sie schneiden, sägen und bohren Werkstücke und schweissen, löten oder nieten sie zusammen. Dafür stehen ihnen Handwerkzeuge, aber auch moderne Maschinen zur Verfügung. Vermehrt werden im Nutzfahrzeugbau auch Kunststoffe eingesetzt. Die Berufsleute kennen die speziellen Eigenschaften der angewandten Materialien.
Fahrzeugschlosser*innen lesen Schaltpläne und technische Zeichnungen. Für die Anfertigung von Aufbauten ziehen sie die Pläne als Arbeitsvorlagen heran. Dabei beginnen sie mit dem Gerippe, das dem Fahrzeug Form und Stabilität gibt. An dieses montieren sie die vorbereiteten Teile. Sie versehen Aufbauten oder Ladeflächen mit Holz- oder Metallbeplankungen, nehmen Anpassungen am Fahrgestell und an den Kotflügeln vor und statten das Fahrzeug mit Zubehör wie Werkzeugkisten, Halterungen oder Lampen aus. Manchmal setzen sie auch ganze hydraulische Anlagen zusammen oder bauen Klimaanlagen und Spezialausstattungen ein.
Zu den weiteren Aufgaben gehören auch Wartungs- und Reparaturarbeiten. Sie sorgen z.B. für einen wirksamen Korrosionsschutz, führen Funktionstests durch, prüfen die Hydraulik von Kränen oder die Lenk- und Bremssysteme von Anhängern. Beschädigte oder abgenützte Teile ersetzen sie durch neue.
Fahrzeugschlosser*innen arbeiten selbständig an einem Projekt oder auch im Team.
Die Ausbildung im Detail
Als Fahrzeugschlosserin stellst du nach Plan die verschiedensten Aufbauten her. So verwandelt sich ein nacktes Fahrgestell durch deine Arbeit in einen einsatzfähigen Lastwagen für unsere Kunden. Jeder Kundenwunsch und damit jede Neuanfertigung ist anders. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Es werden besondere Aufbauten und Anhänger für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge angefertigt, umgebaut, Zubehörteile montiert und Reparatur- und Wartungsarbeiten übernommen. Fahrzeugschlosserinnen beherrschen die die Grundarbeitstechnik in der Metall- und Kunststoffverarbeitung. Und auch Kenntnisse in Pneumatik und Hydraulik sind gefragt.
Anforderungen:
Ausgeprägtes handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes technisches Verständnis, Formensinn, exakte Arbeitsweise, gute Konstitution, Selbständigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein.
Ausbildungsdauer und Berufsschule:
Die Ausbildung dauert 4 Jahre. In dieser Zeit besuchst du 1 Tag in der Woche die Berufsschule in Bern.