Was macht ein/e Lebensmitteltechnologe/in? Im Zentrum der Arbeit von Lebensmitteltechnolog/innen steht die industrielle Verarbeitung und Veredelung von Nahrungsmitteln und Getränken. Sie aktivieren und steuern grosse Produktionsanlagen wie beispielsweise Sortier-, Abfüll- und Verpackungsmaschinen. Ausserdem überwachen sie die laufenden Prozesse in der Produktion. Darüber hinaus führen sie regelmässig Qualitätskontrollen durch, indem sie zum Beispiel Produkte verkosten oder Proben im Labor analysieren.
Dein Alltag als Lebensmitteltechnologe/in Jetzt fragst du dich sicher: Was mache ich denn den ganzen Tag als Lebensmitteltechnologe/in? Die Antwort lautet: ganz viele unterschiedliche Dinge. Zum Beispiel kontrollierst du die angelieferten Rohwaren. Du richtest die Anlagen ein, etwa indem du das Tempo der Transportbänder festlegst. In der Produktion von Lebensmitteln fügst du nach und nach die richtigen Zutaten in der richtigen Reihenfolge hinzu. Dazu gibst du Aromen, Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Vitamine oder Bindemittel. Du hältst dich streng an die vorgegebenen Rezepturen und kennst natürlich alle geltenden Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen. Häufig besteht deine Arbeit einfach darin, die laufende Produktion zu überwachen. Das kann direkt an einer Maschine oder von einem Schaltpult aus geschehen. Da Sauberkeit in dieser Branche grossgeschrieben wird, musst du die Anlagen regelmässig und vor allem gründlich reinigen. Manchmal führst du auch kleinere Unterhaltsarbeiten durch oder behebst eventuelle Störungen. Ausserdem kontrollierst du die fertigen Lebensmittel – mit deinen fünf Sinnen, aber auch mit spezialisierten Messgeräten im Labor. Am Ende deiner Arbeit sollen ja delikate Qualitätsprodukte stehen. Übrigens sind es häufig Lebensmitteltechnolog/innen, die neue Produkte austüfteln und neue Rezepturen ausprobieren.