Die Ausbildung zur Oberflächenpraktikerin oder zum Oberflächenpraktiker EBA dauert 2 Jahre. Nebst der beruflichen Tätigkeit im Lehrbetrieb wird während einem Tag pro Woche die Berufsschule besucht. Die praktischen und theoretischen Kenntnisse von Lehrbetrieb und Berufsschule werden in externen überbetrieblichen Kursen mit praktischen Studienarbeiten ergänzt. Nebst der hauptsächlichen Fachrichtung Anodisation erlernt die Oberflächenpraktikerin oder der Oberflächenpraktiker auch Grundwissen aus den Fachrichtungen Galvanik und Feuerverzinken.
Die Ausbildung zeichnet sich durch folgende Schwerpunkte aus:
- Verständnis bilden für die Abläufe im Zusammenhang mit der Bearbeitung von unterschiedlichen
Materialoberflächen.
- Selbständiges, fachgerechtes Arbeiten und Prozessüberwachung nach Anweisung, unter Beachtung
der wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten.
- Kennen lernen und Anwenden der sicherheitstechnischen Vorschriften, so dass Unfälle vermieden
werden und die Umwelt geschützt werden kann.
Aneignen von Fachkompetenz in den Bereichen:
- Technologie
- Naturwissenschaftliche Grundlagen (Chemie und Physik) - Fachrechnen
- Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
- Qualitätssicherung und –kontrolle
- Umweltschutz
Voraussetzungen:
Eine abgeschlossene schulische Oberstufe ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausbildung zur Oberflächenpraktikerin oder zum Oberflächenpraktiker EBA. Ebenso sind eine gute Konstitution und die Freude an körperlicher und handwerklicher Tätigkeit nötig. Voraussetzung für die Qualität der Veredelungen ist die Zuverlässigkeit und die Teamfähigkeit.