InformatikerInnen EFZ sind Fachleute für EDV-Systeme, Programmieraufgaben sowie für die Schulung und Unterstützung der Anwender.
Du planst, installierst und wartest EDV-Anlagen und Applikationen und arbeitest in unterschiedlichsten Branchen (Maschinenindustrie, EDV-Dienstleister, Banken, Versicherungen).
Die Informatiklehre ist eine ideale Ausgangsbasis für eine höhere Ausbildung technischer oder wirtschaftlicher Ausrichtung, etwa an einer Fachhochschule.
Anforderungen
Als InformatikerIn EFZ musst du ein logisch-abstraktes Denkvermögen haben, zum Beispiel, weil du manche Probleme nur mit logischen Überlegungen lösen kannst – und das unter Zeitdruck. Auch brauchst du eine rasche Auffassungsgabe, räumliches Vorstellungsvermögen, Geduld und Ausdauer, gute Englischkenntnisse, ein breites Allgemeinwissen und Teamfähigkeit.
In diesem Beruf gibt es mehrere Fachrichtungen, wir bieten Applikationsentwicklung und Plattformentwicklung an. Applikationsentwickler erarbeiten alles am Computer. Da kann es passieren, dass du tage- oder wochenlang ein Projekt am PC umsetzt. Solchen Phasen des «einsamen Arbeitens» müssen dir liegen. In der Fachrichtung Systemtechnik hast du mehr Kontakt zu Leuten, zum Beispiel weil du ihre Netzwerke wartest oder sie Fragen an dich haben.
Als Informatiker muss dich die Welt deiner Kunden interessieren, z.B. ihre Industrieanlagen. Umgekehrt muss der Informatiker seinen Kunden Dinge aus seinem Gebiet, gut erklären können – auch Leuten, die wenig von Informatik verstehen. InformatikerInnen EFZ sind Dienstleister, es reicht nicht, «nur» ein PC-Crack zu sein.
Es kann vorkommen, dass du einen Tag lang etwas für dich erarbeiten musst. Das solltest du mit Freude und Ausdauer tun können. Englischkenntnisse sind wichtig, weil es bestimmte Fachliteratur nur in dieser Sprache gibt. Angehende InformatikerInnen EFZ müssen gut in der Schule sein.