Als Informatiker/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) und Berufsmatura schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: dank deiner Lehre hast du bereits wertvolle Berufserfahrung gesammelt und trotzdem noch die Möglichkeit, ein…weiterlesen
Als Informatiker/in mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) und Berufsmatura schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: dank deiner Lehre hast du bereits wertvolle Berufserfahrung gesammelt und trotzdem noch die Möglichkeit, ein Studium anzuhängen. Beides öffnet dir die Türen zu einem attraktiven Karriereweg und steigert die Chancen auf einen höheren Lohn. Du kannst zwischen den Fachrichtungen Applikationsentwicklung und Plattformentwicklung wählen.
4-jährige Lehre
Die Ausbildung dauert insgesamt vier Jahre. Du lernst Planungsmöglichkeiten, Programmiersprachen und Testumgebungen kennen und wirst in folgenden Fächern unterrichtet:
IT-Kompetenzen
Begleiten von ICT-Projekten / IT Projektmanagement
Unterstützen und beraten im ICT-Umfeld
Aufbauen und pflegen von digitalen Daten
Applikationsentwicklung
Entwickeln von Applikationen
Ausliefern und Betreiben von Applikationen
Plattformentwicklung
Ausliefern und betreiben von ICT-Lösungen
Betreiben von Netzen
Betreiben von Serversystemen und Serverdiensten
Erweiterte Grundkompetenzen
Wirtschaft und Recht
Mathematik
Naturwissenschaft
Deutsch
Englisch
Französisch
Geschichte und Politik
Sport
Ein enger Bezug zur Arbeitswelt ist in dieser Lehre garantiert, hier liegt unsere Stärke. Im 1. und 2. Lehrjahr besuchst du den Vollzeitunterricht an der WISS bzw. an der Berufsmaturitätsschule. Im 3. und 4. Lehrjahr absolvierst du ein Praktikum in einem IT-Betrieb und kannst dein Wissen dort direkt anwenden und vertiefen. Während einem Tag pro Woche besuchst du weiterhin den Unterricht an der Berufsmaturitätsschule.
Die Ausbildung ist modular aufgebaut. Das heisst, jede Ausbildungseinheit schliesst du am Ende mit einer Leistungsbeurteilung ab. Die Noten der «IT Kompetenzen» und die Noten der Berufsmaturitätsschule gelten am Ende der Ausbildung als Teil des Qualifikationsverfahrens.
Im Praktikumsbetrieb absolvierst du im letzten Semester eine zweiwöchige individuelle praktische Arbeit (IPA). Die Arbeit wird von kantonalen Prüfungsexperten beaufsichtigt und bewertet.
Die Berufsmaturität schliesst du am Ende der Ausbildung mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab. Dazu kommt eine Interdisziplinäre Arbeit (IDAF), welche den Aufbau methodischer Kompetenzen und den Erwerb von Problemlösungsstrategien prüft.